Spielbericht UNION I vs. teicha I vom Wochenende

Die neue SVF (Spielberichtsverfassungsfraktion) von Hohenweiden kann sich leider nicht ganz so intensiv an die erste Halbzeit und schon gar nicht an alles aus der zweiten Halbzeit erinnern.

Nur so viel:

Man konnte feststellen, dass „Eisern“ ganz gut ins Spiel kam, aber die „Die aus dem Teich kommen“ sich durchaus öfter vor Grütze aufhielten, als wir das wollten und sogar die Frechheit besaßen, die „Das Runde muss in das Eckige“ - Problematik umsetzen zu wollen (Einen Euro ins Phrasenschwein). Hat aus unserer Sicht leider auch 1x funktioniert. Somit gabs zur Halbzeit einen 0:1 Rückstand.

Wir diskutierten das natürlich aus und Eure Hoheitlichkeit hat uns nach einigem Betteln, dann doch verraten was wir in der 2. Halbzeit besser machen sollten. Er meinte, wir sollten doch mal bitte auf das Tor schießen. Wir wiesen ihn freundlich darauf hin, dass wir das taten und da meinte er: „Ja, hab ich gesehen, aber wenn ihr das macht, dann müsst ihr das Tor auch treffen!“ (Zur Erklärung: nicht links oder rechts vorbei, unten geht schlecht, aber auch nicht oben drüber). Alle machten große Augen und dachten sich - AHA!

 

Während wir nach dem Gedachten über das AHA nachdachten und überlegten, wie er das dann doch im Detail gemeint hat - war ja dolle warm und da kann man sich ja bekanntlich nicht so gut konzentrieren - übernahmen die „Künstlich angelegtes stehendes Gewässer“ + a + ner die Initiative und versuchten an Ihr Vorhaben der ersten Halbzeit anzuknüpfen. Gleichzeitig dachte sich dann aber unser Nationaltorwart - Wieso das denn?! - und wusste dieses Unternehmen bravourös zu verhindern . 

Durch  unseren  Abwehrdamm und Reflex- Stopfen Grütze gelang es uns langsam „Hochwasser“ zu bekommen. Dies ist gewissermaßen nicht in allen Regionen der Erde erwünscht, aber in unserem Fall war es hilfreich. Somit nutzten wir eine von der Abwehr bis in den Sturm sauber gespielte Kombination aus, um den Ausgleich zu erzwingen. Hauptdarsteller dieses genialen Geniestreiches waren: Peter der „Schatz“ aus dem Silberteich, der Schöne-Schmale-Geschmeidige-Schleim-Aal (kurz Sören) und unser alles überblickender Leuchtturm „diesmal mach ich ihn von 3m locker rein“ Marco. So stand es 1:1 und erst mal unentschieden.

Wir hatten aber noch Zeit und so langsam war uns auch klar was eure Trainerlichkeit gemeint hatte. Daraufhin beschlossen wir, uns Torchancen zu erarbeiteten (Wir hatten uns erinnert wie das geht.) Somit konnte sich der gegnerische Kister nur mit übermotivierten Einsteigen im Strafraum gegen die gut raus gespielten Gelegenheiten wehren. Er sah dafür, die für Ihn glückliche gelbe Karte, der Schiri (machte seinen Job insgesamt recht ordentlich) zeigte völlig zu Recht auf den Elfmeterpunkt und wir hatten die Möglichkeit das Spiel zu kippen. Und so geschah es. Unserer Doppel-Zehner (1x Rückennummer + 1x Mark für den Tunnel) verwandelte in typisch punkerischer Manier (mit viel Glück) zur 2:1 Führung. Jetzt hatten wir das Ergebnis zu unserer Zufriedenheit korrigiert.

Man muss aber fairerweise dazu sagen, dass auch noch der eine oder andere Frosch aus dem Teich sprang und versuchte uns doch noch den einen oder anderen Punkt zu entlocken. Hier griff aber wieder Grütz-Mans-Konter-Theorie: „Wenns quakt, wird’s wegjefischt!“

Da wir uns jetzt öfter im gegnerischen Strafraum aufhielten, musste deren Gewässerschutzbeauftragte wieder übermotiviert einsteigen. Die Situation hatten wir schon mal und wir wissen ja noch was dann passierte…?! Er hatte es wohl aber vergessen, dass er dafür schon mal einen Strafstoß kassierte und der Schiedsrichter zeigte folglich (wieder richtig) auf den Punkt. Diesmal hatte er noch mehr Glück, denn er durfte das Spiel vor dem Netz bis zum Ende weiterführen. Unser Hocker verwandelte dann den Strafstoß sicher zum 3:1. Alle freuten sich und wir liefen in unsere Hälfte. Aufgrund der Tatsache, dass Frösche doch recht laut quaken können und diese sich in einer Art Rudel um den Schiri versammelten, lief es diesem dann eiskalt den Rücken herunter (bei über 30 °C Außentemperatur) und er pfiff den Elfer zurück. Wie der Endstand vermuten lässt, konnte unser spartanisches Sitzmöbel den Wiederholungsstrafstoß nicht ins sichere Netz verwandeln, da sich der Gewässerschutzbeauftragte der Gäste auf seine Vergangenheit als Krake besinnte und den Ball wegtentakelte.

Nun war es Zeit für die Schlussoffensive. Diese gestaltete sich recht offen, denn beide Mannschaften versuchten auf Biegen und Brechen eins bis viele Tore zu erzielen. Dies gelang aber weder der einen noch der anderen Seite. Hinten hatten wir das nicht zuletzt unserer ge-„scha(e)tz“-ten Mauer, inkl. der restlichen Felsbrocken zu verdanken und vorn hätte durchaus ein Kurzer, ein Punker oder ein Pfeil oder oder oder noch den vorzeitigen Heimsieg festmachen können.

 

Fazit:

 

Es war, trotz der hohen Temperaturen, ein munteres Stelldichein mit so einigen Torgelegenheiten auf beiden Seiten. Die „Königlichen“ konnten trotz des Rückstandes durch die Halbzeitbanane und des Zurechtrückens des Geistes vom Centurio am Ende das Spiel für sich entscheiden. Somit hat die schönere Mannschaft gewonnen - und der Tenor von „draußen“ meinte letztendlich auch verdient.

 

Ausblick:

 

Kommenden SONNTAG stehen die Chancen recht gut, dass das Wetter nicht so toll wird wie letztes WE. Es geht zum DERBY in den Nachbarort. Also kontrolliert noch mal den Zustand der Beleuchtung eurer Vehikel, verfahrt Euch nicht und nehmt vorsichtshalber die Taschenlampen mit. Bis dahin…

 

Zitat des Spieltages:

(Während der Nachbereitung an der Wasserski)

 

Ali: „Ich versuche die Dinger immer breitbeinig rein zu machen!“

 

geschrieben von Pfeil am 23 Aug 2010
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